Eckdaten
Baujahr | 1955 – 1958 |
Wohneinheiten | 256 |
Wohnfläche | 13.500 m² |
Fassadenfläche | 14.700 m² |
Fertigstellung | 2011 |
Auftraggeber | GIWOG |
Energiekennzahl vor Sanierung | 268,0 kWh/m²a |
Energiekennzahl nach Sanierung | 8,0 kWh/m²a |
Projektbeschreibung
Die Gebäudetemperierung und die Warmwassererzeugung erfolgen dezentral in der Fassade. Die Verteilungsverluste von Warmwasser und Heizung entfallen damit praktisch gänzlich. Verwendet wurde dabei unser hocheffizientes Fassadensystem mit einer Solarwabe. Der fassadenintegrierte Frischluft-Luftkollektor wird in Kombination mit klassischen, dezentralen Lüftungsgeräten mit Wärmerückgewinnung eingesetzt. Zu- und Abluftführung verläuft ebenfalls fassadenintegriert hinter einer Isolierverglasung. Das Kernelement bildet ein fassadenintegrierter Betonabsorber mit Wasser-Wärmetauscher. Im Durchschnitt können hier für einen 2-Personenhaushalt mit einem Kollektiv von 3 m² ca. 50% solare Deckung erreicht werden.
Im Zusammenspiel der aufeinander abgestimmten Systeme werden Energiekennzahlen erzielt, die eine klassische Heizung überflüssig machen. Die Sanierung wurde im Spätherbst begonnen und erfolgte in nur 8 Monaten. Die Verbesserung der Energiekennzahl von 268 auf 8 kWh/m²a entsprechen 97% – was eine CO2 Reduktion von mehr als 1.000 t/Jahr mit sich bringt.